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Fachtagung für Fachkräfte der Sozialen Arbeit

 

Liebe Fachschaft,

im Rahmen des europäischen Projektes „Pornografiekompetenz im Alltag der sozialen Arbeit“ haben wir u. A. folgende Ergebnisse erstellt:

 

  1. Das Tabu Spiel „Ohne Tabu“ als Interventionsmöglichkeit für Ihre Arbeit, das Spiel entstand in Kooperation mit Wendepunkt e.V..
  2. Die Webseite www.psssst.eu.
  3. Das Positionspapier „Maßnahmen zur Aufklärung von Internetpornografie im Bereich Jugend-Medien-Schutz“.

 

Am 21.03.2019 von 10:00 bis 13:00 Uhr

laden wir Sie herzlich ein,

an unserer Fachtagung für Fachkräfte der sozialen Arbeit

im Roy Robson Restaurant, Am Markt 3, 21335 Lüneburg

 

teilzunehmen und diese Ergebnisse kennenzulernen. Wir werden gemeinsam das neu entwickelte Spiel  „Ohne Tabu“ ausprobieren, philosophieren und Möglichkeiten haben, uns institutionell auszutauschen und zu vernetzen

 

Programm:

  • Begrüßung / Grußworte
  • Vorstellung der Webseite im Plenum
  • Impulsvortrag Pornografiekompetenz
  • Vertiefung der Impulsthemen an Tischgruppen zu den Themen
    • Professionelle Intervention – Wissen und Werte –  das philosophische Handbuch
    • Professionelle Intervention – „Ohne Tabu“ Spiel
    • Jugendmedienschutz, was kann die Politik tun ?
  • Podiumsdiskussion

Wir laden Sie zu einem gemeinsamen vegetarischen Mittagessen ein.

 

„Ohne Tabu“ – Ein Geschenk für Sie zum Mitnehmen und Weiterspielen.

 

Bitte melden Sie sich an über team@stiftung-medienundonlinesucht.de

 

Wir freuen uns auf den lebendigen Austausch mit Ihnen!

 

 

Pressemitteilung

 

Prävention – Sexualität – Schutz – Sicherheit – Scham – Tabu

Lüneburg, 05.06.2018 – Die Stiftung Medien- und Online Sucht mit den Partnerorganisationen aus Österreich, Belgien, Bulgarien, Griechenland und Rumänien ist mit der Umsetzung des Projekts „PODIGIKOM – Pornographiekompetenz im Alltag der sozialen Arbeit“ aktiv dabei und hat sich in diesem Rahmen vom 30.04. bis 02.05. in Mechelen, Belgien, getroffen, um gemeinsam die Entwicklung der Arbeitsaufgaben zu besprechen. Im Mittelpunkt standen unter anderem die Verbreitungsaktivitäten für das Projekt, aber auch das Lernspiel „ohne Tabu“, das im Projekt entwickelt wurde und für die Altersgruppe: a) unter 14 Jahre und b) über 14 Jahre zur Verfügung stehen wird, an.

Die Planung der nächsten Arbeitsaufgaben für die kommende
Projektphase sieht folgendermaßen aus:

  • die Fertigstellung und eine erste Testung des Spiels „ohne Tabu“
  • die Testung des Philosophischen Handbuchs für Kinder und
    Jugendliche
  • Recherche und Nutzung gesetzlicher Rechte an Projektinhalten
  • das Design für die Projektwebseite und das Projekt-Werbematerial
  • die Entwicklung der Projektwebseite: www.psssst.eu

Die wichtigsten Ergebnisse, die sich aus den Metastudien aller Partnerländer ergeben haben und auf den Radiokampagnen im Rahmen des SID (Safer Internet Day) als auch auf verschiedenen Veranstaltungen der Partnerländer präsentiert wurden, weisen darauf hin, dass der problemlose Zugang zu zahlreichen Internetseiten mit pornografischen Inhalten mit nur einem „Klick“ eine der aktuellen Gefahren im Netz für die Heranwachsenden darstellt. Das Eintauchen in eine für sie vorbildhafte gewalttätige Welt und die sich daraus ergebenden psychosomatischen Auswirkungen deuten schon bei jungen Nutzern auf eine große Suchtgefahr hin.

Die Projektleitung: Arnhild Zorr-Werner, Tel. +494131 249608, arnhild.zorr-werner@stiftung-medienundonlinesucht.de

PRESSEMITTEILUNG – psssst.eu

Erasmus+ Projekt: Pornografie-Kompetenz im Alltag der sozialen Arbeit

Internet-Pornographie und Sexting

– Aufklärungsfeld soziale Arbeit –

Lüneburg, 13.11.2017- Pornographie ist heute Bestandteil der jugendlichen Lebenswelt. Die Forschung zeigt, dass Jugendliche -trotz bestehender rechtlicher Regelung- problemlos auch an illegale pornografische Inhalte gelangen und fast die Hälfte aller befragten Heranwachsenden diese auch regelmäßig konsumieren. Zudem ist der Anteil ungewollter Kontakte mit Pornografie steigend. Tippen Kinder z.B. das harmlose Wort „eklig“ bei Google ein, so werden pornografische Inhalte gezeigt. Kein Zweifel also: die vielfältigen Möglichkeiten von und der leichte Zugang zu pornografischen Inhalten bergen Risiken und verunsichern Heranwachsende in ihrer sexuellen Sozialisierung. Europa hat deshalb auch bereits reagiert und Schutzfilter sowie Klassifizierungstools für nutzergenerierte Inhalte bereitgestellt. Da Filter aber (1) immer leichter umgangen werden können, (2) nicht überall greifen und (3) allein nicht hinreichend (wenn auch notwendig) sind, um diesem Problembereich der Internetnutzung adäquat zu begegnen, ist eine europäische Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Aufgrund der sich europaweit ähnelnden Problemlage, gleichzeitig aber sich unterscheidenden Erfahrungen und Forschungsbemühungen, brauchen wir hier ein transnationales Lernen durch fachlichen Austausch. Die Berufsgruppe der Sozialen Arbeit ist daher die Zielgruppe dieses Projektes. Es herrscht hier enormer Fort- und Weiterbildungsbedarf sowohl hinsichtlich aktueller Entwicklungen und rechtlicher Regelungen von Pornographie in Europa als auch hinsichtlich des jeweiligen individuellen professionellen Selbstverständnisses der Youthworker/Jugendarbeitern.

Über die Organisation

Die Stiftung Medien-und Online Sucht koordiniert dieses 2- jährige Erasmus+ Projekt, unter Beteiligung weiterer 7 europäischer Partnerorganisationen. Die deutsche Stiftung Medien- und Online Sucht fördert Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen und bietet Eltern bei allen Fragen zur Medienerziehung verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten an. Dazu gehört  heute auch Aufklärungs- sowie Unterstützungsarbeit im Bereich Internetpornographie und Sexting. Dies geschieht bereits durch www.ipus4family.eu .

 

Links

www.stiftung-medienundonlinesucht.de

Informationen und Material für die Arbeit von Jugendarbeitern:

http://www.psssst.eu/

Kontakt

www.stiftung-medienundonlinesucht.de

arnhild.zorr-werner@stiftung-medienundonlinesucht.de

+49 4131 249608

 

Mit Unterstützung durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.

Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser;

die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.