EU Projekte
Know Fake
Fake News und die damit verbundene Desinformation von Bürgerinnen und Bürgern hat in den vergangenen Jahren extrem zugenommen. Insbesondere die Corona-Pandemie hat mit Verschwörungserzählungen und gesundheitlich schädigenden Falsch-Meldungen die Bedeutung von digitaler Mündigkeit deutlich gemacht. Ganz Europa hat sich zur Aufgabe gemacht „Desinformationen zu bekämpfen“.
NOW FAKE will hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Denn Medienkompetenz ist heute wichtiger denn je. Medienkompetenz umfasst: die analytische Auseinandersetzung mit Formen medialer Kommunikation z. B. mit Nachrichten in sozialen Netzwerken; die Förderung des kritischen Denkens; das Reflektieren der verschiedenen Interessen, die Inhalte, Auswahl und Form der Vermittlung von Informationen bestimmen; das Vermitteln von praktischen Strategien, um Mechanismen der Manipulation durchschauen und darüber besser diskutieren zu können. Im Kampf gegen Desinformation sind alle gefragt. Denn weltweit sind Menschen mit einer zunehmenden Verbreitung falscher Informationen konfrontiert, die demokratische Institutionen zu destabilisieren und das Vertrauen der Bürger:innen in diese zu untergraben drohen. Die Bekämpfung von Falsch- und Desinformation sowie von Einmischung aus dem Ausland und Einfluss auf Wahlen erfordert unterschiedliche politische Gegenmaßnahmen.
In den Familien treffen Menschen zusammen, die durch verschiedene Informationsquellen informiert sind und darüber nicht selten in heftiges Streiten geraten. Besonders in den letzten beiden Jahren der Pandemie hat dies nicht selten zu Spaltungen, Ausgrenzungen und Trennungen geführt. Familien sollen mit KNOW FAKE gestärkt werden und erhalten eine spielerische Möglichkeit mit einem modernen analogen Kartenspiel (Mehrsprachig) den Hintergrund und die Funktionsweisen von Fake News und seine Prinzipien kennenzulernen und zu analysieren. Die Ergebnisse und die Verbreitung von KNOW FAKE wird werden Familien als Lernort für digitale Mündigkeit stärken. Das innovative Ergebnis von KNOW FAKE wird auch als Möglichkeit für die schulische und außerschulische Bildung in Jugendeinrichtungen verbreitet und kann niederschwellig genutzt werden.
Link: knowfake.eu
Cyber-Bubble
Ein Projekt zum Thema Schönheitsideale und Selbstliebe
Unsere veränderte Körperwahrnehmung aufgrund „perfekter Bilder“ hat im Rahmen der Digitalisierung dazu geführt, dass wir uns zunehmend im eigenen Körper schlecht fühlen und
sich dies leider schon europaweit zu einem Normalzustand ausdehnt. Ein hoch aktuelles Thema, dass dringenden Handlungsbedarf braucht, persönlich wie auch institutionell.
Das Thema braucht Aufmerksamkeit und Bildung. Mit „Cyber-Bubble“ wollen wir
eine außergewöhnliche, begehbare Lernmöglichkeit bereitstellen.
Das Hauptziel des Projektes ist die Sensibilisierung und Aufklärung von Erwachsenen mit und ohne Behinderungen in Bezug auf mediale Schönheitsbilder und digitale Kompetenz. Sie gilt als eine zentrale Schlüsselkompetenz für lebenslanges Lernen und das Reflektieren darüber, was die Informations- und Bilderflut der digitalen Medien mit uns macht, ist ein essenzieller Bestandteil dieser Kompetenz.
Die Ziele der „Cyber-Bubble“ sind:
- die Wahrnehmung von Schönheit, Behinderung und Diversität neu zu definieren.
- Sensibilisierung für die Bedeutsamkeit von digitaler Kompetenz mit den Schwerpunkten Selbstdarstellung und Schönheitsideale im Internet und ihre Auswirkung auf unser Denken, Fühlen & Handeln.
- Aufmerksamkeit für einen wachsamen, kritischen und selbstbestimmten Umgang mit der eigenen Filterblase, die sich auf unsere Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl auswirken kann.
Unser Projekt möchte zentrale Aspekte der digitalen Kompetenz fördern und konkret den Umgang mit medial vermittelten Körperbildern und Schönheitsidealen in den Fokus rücken. Dabei legen wir Wert auf den Aspekt des gegenseitigen Lernens. Damit leistet „CYBER-BUBBLE“ einen aktiven Beitrag zur Förderung von attraktiven Angeboten für Erwachsene
im Lebenslangen Lernen und fördert den Erwerb von Schlüsselkompetenzen durch Erwachsenenbildung.
Fachtagung für Fachkräfte der Sozialen Arbeit
Liebe Fachschaft,
im Rahmen des europäischen Projektes „Pornografiekompetenz im Alltag der sozialen Arbeit“ haben wir u. A. folgende Ergebnisse erstellt:
- Das Tabu Spiel „Ohne Tabu“ als Interventionsmöglichkeit für Ihre Arbeit, das Spiel entstand in Kooperation mit Wendepunkt e.V..
- Die Webseite www.psssst.eu.
- Das Positionspapier „Maßnahmen zur Aufklärung von Internetpornografie im Bereich Jugend-Medien-Schutz“.
Am 21.03.2019 von 10:00 bis 13:00 Uhr
laden wir Sie herzlich ein,
an unserer Fachtagung für Fachkräfte der sozialen Arbeit
im Roy Robson Restaurant, Am Markt 3, 21335 Lüneburg
teilzunehmen und diese Ergebnisse kennenzulernen. Wir werden gemeinsam das neu entwickelte Spiel „Ohne Tabu“ ausprobieren, philosophieren und Möglichkeiten haben, uns institutionell auszutauschen und zu vernetzen
Programm:
- Begrüßung / Grußworte
- Vorstellung der Webseite im Plenum
- Impulsvortrag Pornografiekompetenz
- Vertiefung der Impulsthemen an Tischgruppen zu den Themen
- Professionelle Intervention – Wissen und Werte – das philosophische Handbuch
- Professionelle Intervention – „Ohne Tabu“ Spiel
- Jugendmedienschutz, was kann die Politik tun ?
- Podiumsdiskussion
Wir laden Sie zu einem gemeinsamen vegetarischen Mittagessen ein.
„Ohne Tabu“ – Ein Geschenk für Sie zum Mitnehmen und Weiterspielen.
Bitte melden Sie sich an über team@stiftung-medienundonlinesucht.de
Wir freuen uns auf den lebendigen Austausch mit Ihnen!
‚YOUMME – Elternbefragung‘
Hallo liebe Eltern,
Hiermit möchten wir Sie zur ‚YOUMME – Elternbefragung‘ einladen.
Im Rahmen unseres europäischen Projektes –YouMedia&Me- fragen wir Eltern in Europa, zu welchen Themen Sie sich Unterstützung im Umgang mit Medien wünschen.
Welche Herausforderungen des Medienzeitalters beschäftigen Sie in Ihrem Familienalltag? Von der Massenflut an WhatsApp-Nachrichten, über stundenlanges Spielen bis hin zu Beleidigungen und Bedrohungen im und über das Internet?
Helfen Sie uns mit Ihren Antworten, genau die Themen zu finden, die europäische Familien im Alltag beschäftigen und wirklich interessieren.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Zur Teilnahme klicken Sie bitte auf den folgenden Link:
You, Media and Me (2018-2020)
(education@home- mehrsprachiger digitaler Elternratgeber in Medienerziehungsfragen in Form einer webbasierten App)
Projektbeschreibung
Jedes Jahr werden in Europa über 3,7 Millionen Kinder geboren, die in eine dicht umlagerte Medienwelt hineinwachsen. Die Nachfrage nach Medienkompetenzbildung, aber insbesondere auch nach Hilfen zur Medienerziehung steigt länderübergreifend. Kinder und Jugendliche sind heute nicht nur immer früher in den digitalen Medien zu Hause und finden immer komplexere Online-Welten und Möglichkeiten vor. Der Konsum entzieht sich auch, anders als in der realen Welt, zu einem großen Teil der elterlichen Kontrolle.
Wenngleich dieser steigende Bedarf an Elternbildung existiert, scheint sich die Unterstützungsform, die Eltern benötigen, zu verändern. Elternabende an Schulen sind rückläufig und Online-Seminarräume werden nachgefragt, da hier die Anfahrt entfällt und eine zusätzliche Kinderbetreuung auch nicht finanziert und organisiert werden muss. Die Anonymität ist gegeben, was gerade bei sensiblen Themen hilfreich sein kann. Mit digitalen Medien kann das Lernen noch aktiver und noch individueller gestaltet werden.
Zielsetzung
Das Erasmus+ Projekt „You, Media and Me“ („YouMMe“) reagiert auf diese Nachfrage. In einem Konsortium aus Österreich, Bulgarien, Griechenland, Slowenien und Deutschland und unter Einbeziehung von Politik, Kommunen und Eltern selbst, wird eine mehrsprachige digitale Elternsprechstunde in Form einer webbasierten APP entwickelt.
Diese wird Lehrvideos in 5 Sprachen bereitstellen, die den eigenen kritisch reflektierten Umgang mit Medien und konkrete, aktuelle Themen der Medienerziehung behandeln. Auf der Webseite werden Arbeitsmaterialien, ein Fragenspeicher sowie ein monatlicher Expertenstammtisch zu finden sein. Die Partnerländer veranstalten zudem Multiplikatorenveranstaltungen sowie ein Abschlusssymposium in Graz.
Link: www.youmme.eu
Die Stiftung Medien-und Online Sucht ist Partner in diesem 2- jährigen Erasmus+ Projekt, unter Beteiligung weiterer 5 europäischer Partnerorganisationen.
Kontakt
martina.haas@stiftung-medienundonlinesucht.de
+49 4131 249608
Pressemitteilung
Prävention – Sexualität – Schutz – Sicherheit – Scham – Tabu
Lüneburg, 05.06.2018 – Die Stiftung Medien- und Online Sucht mit den Partnerorganisationen aus Österreich, Belgien, Bulgarien, Griechenland und Rumänien ist mit der Umsetzung des Projekts „PODIGIKOM – Pornographiekompetenz im Alltag der sozialen Arbeit“ aktiv dabei und hat sich in diesem Rahmen vom 30.04. bis 02.05. in Mechelen, Belgien, getroffen, um gemeinsam die Entwicklung der Arbeitsaufgaben zu besprechen. Im Mittelpunkt standen unter anderem die Verbreitungsaktivitäten für das Projekt, aber auch das Lernspiel „ohne Tabu“, das im Projekt entwickelt wurde und für die Altersgruppe: a) unter 14 Jahre und b) über 14 Jahre zur Verfügung stehen wird, an.
Die Planung der nächsten Arbeitsaufgaben für die kommende
Projektphase sieht folgendermaßen aus:
- die Fertigstellung und eine erste Testung des Spiels „ohne Tabu“
- die Testung des Philosophischen Handbuchs für Kinder und
Jugendliche - Recherche und Nutzung gesetzlicher Rechte an Projektinhalten
- das Design für die Projektwebseite und das Projekt-Werbematerial
- die Entwicklung der Projektwebseite: www.psssst.eu
Die wichtigsten Ergebnisse, die sich aus den Metastudien aller Partnerländer ergeben haben und auf den Radiokampagnen im Rahmen des SID (Safer Internet Day) als auch auf verschiedenen Veranstaltungen der Partnerländer präsentiert wurden, weisen darauf hin, dass der problemlose Zugang zu zahlreichen Internetseiten mit pornografischen Inhalten mit nur einem „Klick“ eine der aktuellen Gefahren im Netz für die Heranwachsenden darstellt. Das Eintauchen in eine für sie vorbildhafte gewalttätige Welt und die sich daraus ergebenden psychosomatischen Auswirkungen deuten schon bei jungen Nutzern auf eine große Suchtgefahr hin.
Die Projektleitung: Arnhild Zorr-Werner, Tel. +494131 249608, arnhild.zorr-werner@stiftung-medienundonlinesucht.de
Erasmus+ Projekt: Pornografie-Kompetenz im Alltag der sozialen Arbeit
Internet-Pornographie und Sexting
– Aufklärungsfeld soziale Arbeit –
Lüneburg, 13.11.2017- Pornographie ist heute Bestandteil der jugendlichen Lebenswelt. Die Forschung zeigt, dass Jugendliche -trotz bestehender rechtlicher Regelung- problemlos auch an illegale pornografische Inhalte gelangen und fast die Hälfte aller befragten Heranwachsenden diese auch regelmäßig konsumieren. Zudem ist der Anteil ungewollter Kontakte mit Pornografie steigend. Tippen Kinder z.B. das harmlose Wort „eklig“ bei Google ein, so werden pornografische Inhalte gezeigt. Kein Zweifel also: die vielfältigen Möglichkeiten von und der leichte Zugang zu pornografischen Inhalten bergen Risiken und verunsichern Heranwachsende in ihrer sexuellen Sozialisierung. Europa hat deshalb auch bereits reagiert und Schutzfilter sowie Klassifizierungstools für nutzergenerierte Inhalte bereitgestellt. Da Filter aber (1) immer leichter umgangen werden können, (2) nicht überall greifen und (3) allein nicht hinreichend (wenn auch notwendig) sind, um diesem Problembereich der Internetnutzung adäquat zu begegnen, ist eine europäische Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Aufgrund der sich europaweit ähnelnden Problemlage, gleichzeitig aber sich unterscheidenden Erfahrungen und Forschungsbemühungen, brauchen wir hier ein transnationales Lernen durch fachlichen Austausch. Die Berufsgruppe der Sozialen Arbeit ist daher die Zielgruppe dieses Projektes. Es herrscht hier enormer Fort- und Weiterbildungsbedarf sowohl hinsichtlich aktueller Entwicklungen und rechtlicher Regelungen von Pornographie in Europa als auch hinsichtlich des jeweiligen individuellen professionellen Selbstverständnisses der Youthworker/Jugendarbeitern.
Über die Organisation
Die Stiftung Medien-und Online Sucht koordiniert dieses 2- jährige Erasmus+ Projekt, unter Beteiligung weiterer 7 europäischer Partnerorganisationen. Die deutsche Stiftung Medien- und Online Sucht fördert Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen und bietet Eltern bei allen Fragen zur Medienerziehung verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten an. Dazu gehört heute auch Aufklärungs- sowie Unterstützungsarbeit im Bereich Internetpornographie und Sexting. Dies geschieht bereits durch www.ipus4family.eu .
Links
www.stiftung-medienundonlinesucht.de
Informationen und Material für die Arbeit von Jugendarbeitern:
Kontakt
www.stiftung-medienundonlinesucht.de
arnhild.zorr-werner@stiftung-medienundonlinesucht.de
+49 4131 249608
Mit Unterstützung durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser;
die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Mobben gemeinsam stoppen!
Seit Januar 2017 ist unsere Cyberhelp-App kostenfrei für das Smartphone in den App-Stores erhältlich.
Kinder- und Jugendliche finden hier direkt Hilfe bei Ihren Problemen mit Cybermobbing. Egal ob sie Opfer, Täter oder Mitwisser sind.
Am Safer Internet Day, dem 07.02.2017 bieten die Berater der Stiftung Medien-und Online Sucht zusätzliche Beratungszeit auch für Eltern, Lehrkräfte und Pädagogen an, die Fragen zum Thema Cybermobbing haben.
Von 9.00 bis 18.00 Uhr ist das Beraterteam im Chat zu erreichen.
Sie finde die App kostenfrei:
Gewinnaktion in Niedersachsen und Hamburg zum Safer Internet Day vom 06. bis zum 21.02.2017
Wenn Sie als Jugendsozialarbeiter*in in Ihrer Einrichtung oder Schule im Aktionszeitraum eine oder mehrere Aktivitäten, die wir auf der Webseite www.cyberhelp.eu empfehlen, durchführen und dokumentieren (Film, Präsentation etc.) können Sie einen der drei Preise gewinnen:
Was gibt es zu gewinnen?
Eine kostenfreie Durchführung des Rollenspiels in ihrer Jugendeinrichtung.
- Eine kostenfreie Mitarbeiterschulung zum Thema – Gesprächsführung bei Cybermobbingfällen
- Einen kostenfreie, 90 minütige Jahrgangsschulung (in Klasse 5 oder 6) zum Thema Cybermobbing (Nur für Schulen)
Wenn Sie Fragen haben, erreichen Sie uns per E-mail: team@stiftung-medienundonlinesucht.de
Worum geht es ganz konkret? Weiterlesen
Safer Internet Day 2017
Ist das Internet ein rechtsfreier Raum?
Wie kann ich meine Privatsphäre schützen?
Die Stiftung Medien- und Online Sucht beteiligt sich an dem von Klicksafe initiierten „Safer Internet Day“, am 07.02.2017 mit einer Radiokampagne. In Niedersachsen wird der Radiosender ffn eine Sendung ausstrahlen, in der die Diskussion mit Schülerinnen und Schülern zu den Themen Datenschutz und Datensicherheit eröffnet wird.
Experten werden Informationen über die rechtlichen Hintergründe und die Auswirkungen der neuen europäischen Datenschutzgrundverordnung geben.
Der Beitrag wird um 10:30 Uhr gesendet und kann auch online gehört sowie gedownloadet werden:
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