‚YOUMME – Elternbefragung‘
Hallo liebe Eltern,
Hiermit möchten wir Sie zur ‚YOUMME – Elternbefragung‘ einladen.
Im Rahmen unseres europäischen Projektes –YouMedia&Me- fragen wir Eltern in Europa, zu welchen Themen Sie sich Unterstützung im Umgang mit Medien wünschen.
Welche Herausforderungen des Medienzeitalters beschäftigen Sie in Ihrem Familienalltag? Von der Massenflut an WhatsApp-Nachrichten, über stundenlanges Spielen bis hin zu Beleidigungen und Bedrohungen im und über das Internet?
Helfen Sie uns mit Ihren Antworten, genau die Themen zu finden, die europäische Familien im Alltag beschäftigen und wirklich interessieren.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Zur Teilnahme klicken Sie bitte auf den folgenden Link:
You, Media and Me (2018-2020)
(education@home- mehrsprachiger digitaler Elternratgeber in Medienerziehungsfragen in Form einer webbasierten App)
Projektbeschreibung
Jedes Jahr werden in Europa über 3,7 Millionen Kinder geboren, die in eine dicht umlagerte Medienwelt hineinwachsen. Die Nachfrage nach Medienkompetenzbildung, aber insbesondere auch nach Hilfen zur Medienerziehung steigt länderübergreifend. Kinder und Jugendliche sind heute nicht nur immer früher in den digitalen Medien zu Hause und finden immer komplexere Online-Welten und Möglichkeiten vor. Der Konsum entzieht sich auch, anders als in der realen Welt, zu einem großen Teil der elterlichen Kontrolle.
Wenngleich dieser steigende Bedarf an Elternbildung existiert, scheint sich die Unterstützungsform, die Eltern benötigen, zu verändern. Elternabende an Schulen sind rückläufig und Online-Seminarräume werden nachgefragt, da hier die Anfahrt entfällt und eine zusätzliche Kinderbetreuung auch nicht finanziert und organisiert werden muss. Die Anonymität ist gegeben, was gerade bei sensiblen Themen hilfreich sein kann. Mit digitalen Medien kann das Lernen noch aktiver und noch individueller gestaltet werden.
Zielsetzung
Das Erasmus+ Projekt „You, Media and Me“ („YouMMe“) reagiert auf diese Nachfrage. In einem Konsortium aus Österreich, Bulgarien, Griechenland, Slowenien und Deutschland und unter Einbeziehung von Politik, Kommunen und Eltern selbst, wird eine mehrsprachige digitale Elternsprechstunde in Form einer webbasierten APP entwickelt.
Diese wird Lehrvideos in 5 Sprachen bereitstellen, die den eigenen kritisch reflektierten Umgang mit Medien und konkrete, aktuelle Themen der Medienerziehung behandeln. Auf der Webseite werden Arbeitsmaterialien, ein Fragenspeicher sowie ein monatlicher Expertenstammtisch zu finden sein. Die Partnerländer veranstalten zudem Multiplikatorenveranstaltungen sowie ein Abschlusssymposium in Graz.
Link: www.youmme.eu
Die Stiftung Medien-und Online Sucht ist Partner in diesem 2- jährigen Erasmus+ Projekt, unter Beteiligung weiterer 5 europäischer Partnerorganisationen.
Kontakt
martina.haas@stiftung-medienundonlinesucht.de
+49 4131 249608
Pressemitteilung
Prävention – Sexualität – Schutz – Sicherheit – Scham – Tabu
Lüneburg, 05.06.2018 – Die Stiftung Medien- und Online Sucht mit den Partnerorganisationen aus Österreich, Belgien, Bulgarien, Griechenland und Rumänien ist mit der Umsetzung des Projekts „PODIGIKOM – Pornographiekompetenz im Alltag der sozialen Arbeit“ aktiv dabei und hat sich in diesem Rahmen vom 30.04. bis 02.05. in Mechelen, Belgien, getroffen, um gemeinsam die Entwicklung der Arbeitsaufgaben zu besprechen. Im Mittelpunkt standen unter anderem die Verbreitungsaktivitäten für das Projekt, aber auch das Lernspiel „ohne Tabu“, das im Projekt entwickelt wurde und für die Altersgruppe: a) unter 14 Jahre und b) über 14 Jahre zur Verfügung stehen wird, an.
Die Planung der nächsten Arbeitsaufgaben für die kommende
Projektphase sieht folgendermaßen aus:
- die Fertigstellung und eine erste Testung des Spiels „ohne Tabu“
- die Testung des Philosophischen Handbuchs für Kinder und
Jugendliche - Recherche und Nutzung gesetzlicher Rechte an Projektinhalten
- das Design für die Projektwebseite und das Projekt-Werbematerial
- die Entwicklung der Projektwebseite: www.psssst.eu
Die wichtigsten Ergebnisse, die sich aus den Metastudien aller Partnerländer ergeben haben und auf den Radiokampagnen im Rahmen des SID (Safer Internet Day) als auch auf verschiedenen Veranstaltungen der Partnerländer präsentiert wurden, weisen darauf hin, dass der problemlose Zugang zu zahlreichen Internetseiten mit pornografischen Inhalten mit nur einem „Klick“ eine der aktuellen Gefahren im Netz für die Heranwachsenden darstellt. Das Eintauchen in eine für sie vorbildhafte gewalttätige Welt und die sich daraus ergebenden psychosomatischen Auswirkungen deuten schon bei jungen Nutzern auf eine große Suchtgefahr hin.
Die Projektleitung: Arnhild Zorr-Werner, Tel. +494131 249608, arnhild.zorr-werner@stiftung-medienundonlinesucht.de
Neue Altersgrenze bei WhatsApp
Hintergrund für das Heraufsetzen der Altersgrenze auf 16 Jahre ist in erster Linie der Umstand, dass nach der am 25. Mai 2018 in Kraft getretenen Datenschutzgrundverordnung eine Einwilligungsfähigkeit betreffend die Weitergabe von personenbezogenen Daten erst ab diesem Alter gegeben ist.
Da der Betreiber eines Internetdienstes respektive eines sozialen Netzwerkes bestimmen kann, ab welchem Alter eine Nutzung zulässig ist, hilft es auch nichts, wenn bei unter 16-jährigen Jugendlichen die Eltern mit einer Nutzung einverstanden sind.
Was etwaige Falschangaben anbetrifft, so dürfte hier eine wie auch immer geartete Straftat nicht gegeben sein. Zivilrechtliche Schadensersatzansprüche dürften ebenfalls nicht drohen. Der entsprechende Nutzer kann jedoch gesperrt werden.
Wir raten, Eltern, Lehrern und sonstigen Personen, die mit Jugendlichen arbeiten, (schon unter dem Aspekt der Vorbildfunktion) darauf hinzuwirken, dass die neue Altersgrenze strikt beachtet wird.
Mobben gemeinsam stoppen!
Wenn Kinder und Jugendliche Fragen zu schwierigen Situationen in sozialen
Netzwerken oder beim Chatten haben, finden sie direkt auf ihrem Smartphone
Hilfe. Sie brauchen dafür die Cyberhelp App,
die kosten- und werbefrei auf dem Smartphone installiert werden kann.
Seit Januar 2017 ist das Team der Cyberhelp App im Gespräch mit Kindern und Jugendlichen rund um das Thema Cybermobbing. Die Kinder fragen nach konkreten Ratschlägen, wie sie sich verhalten sollen und suchen das Gespräch in Situationen, in denen sie allein nicht weiter wissen.
Am Safer Internet Day, dem 06.02.2018 bieten die Berater der Stiftung Medien-und Online Sucht zusätzliche Beratungszeit auch für Eltern, Lehrkräfte und Pädagogen an.
Von 9.00 bis 16.00 Uhr ist das Beraterteam im Chat über die App zu erreichen.
Sie finden die APP kosten- und werbefrei:
https://play.google.com/store/apps/details?id=de.mplg.cyberhelp_app
Erasmus+ Projekt: Pornografie-Kompetenz im Alltag der sozialen Arbeit
Internet-Pornographie und Sexting
– Aufklärungsfeld soziale Arbeit –
Lüneburg, 13.11.2017- Pornographie ist heute Bestandteil der jugendlichen Lebenswelt. Die Forschung zeigt, dass Jugendliche -trotz bestehender rechtlicher Regelung- problemlos auch an illegale pornografische Inhalte gelangen und fast die Hälfte aller befragten Heranwachsenden diese auch regelmäßig konsumieren. Zudem ist der Anteil ungewollter Kontakte mit Pornografie steigend. Tippen Kinder z.B. das harmlose Wort „eklig“ bei Google ein, so werden pornografische Inhalte gezeigt. Kein Zweifel also: die vielfältigen Möglichkeiten von und der leichte Zugang zu pornografischen Inhalten bergen Risiken und verunsichern Heranwachsende in ihrer sexuellen Sozialisierung. Europa hat deshalb auch bereits reagiert und Schutzfilter sowie Klassifizierungstools für nutzergenerierte Inhalte bereitgestellt. Da Filter aber (1) immer leichter umgangen werden können, (2) nicht überall greifen und (3) allein nicht hinreichend (wenn auch notwendig) sind, um diesem Problembereich der Internetnutzung adäquat zu begegnen, ist eine europäische Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Aufgrund der sich europaweit ähnelnden Problemlage, gleichzeitig aber sich unterscheidenden Erfahrungen und Forschungsbemühungen, brauchen wir hier ein transnationales Lernen durch fachlichen Austausch. Die Berufsgruppe der Sozialen Arbeit ist daher die Zielgruppe dieses Projektes. Es herrscht hier enormer Fort- und Weiterbildungsbedarf sowohl hinsichtlich aktueller Entwicklungen und rechtlicher Regelungen von Pornographie in Europa als auch hinsichtlich des jeweiligen individuellen professionellen Selbstverständnisses der Youthworker/Jugendarbeitern.
Über die Organisation
Die Stiftung Medien-und Online Sucht koordiniert dieses 2- jährige Erasmus+ Projekt, unter Beteiligung weiterer 7 europäischer Partnerorganisationen. Die deutsche Stiftung Medien- und Online Sucht fördert Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen und bietet Eltern bei allen Fragen zur Medienerziehung verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten an. Dazu gehört heute auch Aufklärungs- sowie Unterstützungsarbeit im Bereich Internetpornographie und Sexting. Dies geschieht bereits durch www.ipus4family.eu .
Links
www.stiftung-medienundonlinesucht.de
Informationen und Material für die Arbeit von Jugendarbeitern:
Kontakt
www.stiftung-medienundonlinesucht.de
arnhild.zorr-werner@stiftung-medienundonlinesucht.de
+49 4131 249608
Mit Unterstützung durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser;
die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.
Die 5. Nacht der langen Gesichter
10-jähriges Stiftungsjubiläum
Wir werden 10!
Das wollen wir mit Ihnen und euch feiern!
Am 07. September 2017
von 10:00 bis 14:30 Uhr
im Glockenhaus Lüneburg
Zeit – all den Menschen zu danken, mit und von denen wir lernen durften. Menschen, die uns berühren, weil sie uns vertrauen und Menschen, die uns in dem, was wir tun unterstützen…
Programm
10:00 Uhr: Musikalische Eröffnung
10:10 Uhr: Begrüßung Stiftung Medien- und Online Sucht
10:30 Uhr: Grußwort Bürgermeister/Lüneburg
Grußwort Felix Oldenburg
Generalsekretär des Bundesverband Deutscher Stiftungen
11:00 Uhr: Vortrag „Die Abhängigkeit des Menschen von digitalen Technologien
– individuelle und kollektive Dimensionen“
PD Dr. med. Bert te Wildt
11:45 Uhr: Kaffee
12:00 Uhr: Vortrag „Pornotopia – Zaubertrunk aus dem Netz“
Tabea Freitag
12:30 Uhr: Vortrag „Begreifen und gestalten:
Nachhaltige Digital-Bildung braucht ein analoges Fundament“
Prof. Dr. Paula Bleckmann
13:00 Uhr: Speisen, Treffen, Feiern, Genießen
Bitte melden Sie sich bei Interesse bis zum 31.08.2017 unter sekretariat@stiftung-medienundonlinesucht.de oder 04131-249608 an.
App bietet kostenfreie Hilfe bei Cybermobbing
Der SAFER INTERNET DAY möchte in diesem Jahr auf ein besonderes Thema aufmerksam machen: Cybermobbing. Die Stiftung Medien- und Online Sucht bietet für betroffene Kinder und Jugendliche kostenfreie und niedrigschwellige Hilfe durch ein Online-
Beratungsangebot. Diese Onlineberatung kann über die kostenfreie CyberhelpAPP direkt genutzt werden. Sowohl über den Google-Play-Store als auch über den APP-Store kann diese heruntergeladen werden. Dort finden Sie auch die konkreten Beratungsangebote. Die Berichterstattung zum SID nimmt dieses Angebot der Stiftung Medien- und Online Sucht auch beim NDR auf:
Mobben gemeinsam stoppen!
Seit Januar 2017 ist unsere Cyberhelp-App kostenfrei für das Smartphone in den App-Stores erhältlich.
Kinder- und Jugendliche finden hier direkt Hilfe bei Ihren Problemen mit Cybermobbing. Egal ob sie Opfer, Täter oder Mitwisser sind.
Am Safer Internet Day, dem 07.02.2017 bieten die Berater der Stiftung Medien-und Online Sucht zusätzliche Beratungszeit auch für Eltern, Lehrkräfte und Pädagogen an, die Fragen zum Thema Cybermobbing haben.
Von 9.00 bis 18.00 Uhr ist das Beraterteam im Chat zu erreichen.
Sie finde die App kostenfrei: